Was ist ein Brow­ser­spiel?

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Was-sind-BrowserspieleEin Brow­ser Game ist ein Spiel, das kom­plett online statt­fin­det. Man benö­tigt kei­ne Video­spiel­kon­so­le oder ein ande­res Gerät. Ein Brow­ser Spiel kann von vie­len Arten von Com­pu­tern aus gespielt wer­den. Häu­fig sind vie­le ver­schie­de­ne Spie­ler gleich­zei­tig betei­ligt. Man­che Brow­ser Spie­le sind simp­le Puz­zle, Casi­nos oder ein Quiz. Ande­re kön­nen sehr auf­wän­dig sein und gan­ze Wel­ten umfas­sen. Daher ist es am bes­ten, die­se Art von Spiel als eine Art und Wei­se zu betrach­ten, wie auf ein Spiel zuge­grif­fen wird, und nicht als eine Beschrei­bung des Spiels selbst.

Ein anspruchs­vol­les Brow­ser Spiel kann eine High-End-Gra­fik­kar­te erfor­dern.

Nor­ma­ler­wei­se kann auf ein brow­ser­ba­sier­tes Spiel mit jedem Com­pu­ter mit Inter­net­zu­gang zuge­grif­fen wer­den, obwohl der PC in man­chen Fäl­len bestimm­te Funk­tio­nen haben muss für bestimm­te Spie­le. Das Spiel läuft im Web­brow­ser, d. h. der Benut­zer lädt das Spiel weder auf sein Desk­top her­un­ter, noch spielt er das Spiel auf einem spe­zi­el­len Gerät. Der Spie­ler spielt das Brow­ser Spiel in dem­sel­ben Brow­ser­typ, der auch Web­sites anzeigt, da das Spiel auf einer Web­site liegt.

Ein brow­ser­ba­sier­tes Spiel kann von vie­len ver­schie­de­nen Com­pu­ter­ty­pen aus gespielt wer­den.

Es gibt eini­ge unter­schied­li­che Typen von Spie­len, die in einem Web­brow­ser gespielt wer­den kön­nen. Ein ein­fa­ches brow­ser­ba­sier­tes Spiel kann mit nur einem Spie­ler gespielt wer­den und erfor­dert kei­nen gro­ßen Zeit­auf­wand. Ein kom­ple­xe­res Brow­ser­spiel hin­ge­gen kann beinhal­ten, dass man sich mit Freun­den zu einer bestimm­ten Zeit online trifft und auf Quests oder Mis­sio­nen geht. Aller­dings gibt es jede Men­ge unter­schied­li­che Arten von Mul­ti­play­er-Spie­len, die nicht in einem Brow­ser gespielt wer­den. Mul­ti­play­er-Spie­le und Brow­ser Spie­le sind nicht gleich­be­deu­tend.

Beach­te hier­zu auch die seriö­sen Gewinn­spie­le wie bei­spiels­wei­se:

Brow­ser Spie­le ver­än­dern sich mit den neu­en Mög­lich­kei­ten, die sich im Inter­net bie­ten. Die Fort­schrit­te der Online-Tech­no­lo­gien wir­ken sich direkt auf die mög­li­che Wei­ter­ent­wick­lung im Spiel aus. Vie­le Brow­ser Spie­le, die schon lan­ge exis­tie­ren, haben sich im Design mit der Zeit extrem ver­än­dert. Man­che haben sich bei­spiels­wei­se von 2D Design zu 3D Design wei­ter­ent­wi­ckelt. Es ist die logi­sche Kon­se­quenz, dass sich mit der Ent­wick­lung der Tech­no­lo­gie im Inter­net auch die Brow­ser Games wei­ter­ent­wi­ckeln wer­den.

Die Vor­tei­le eines brow­ser­ba­sier­ten Spiels gegen­über einem Spiel, das auf ande­re Art gespielt wird, hän­gen vom Benut­zer und sei­nen indi­vi­du­el­len Vor­lie­ben ab. Attrak­tiv ist sicher­lich, dass vie­le Spie­le, die im Brow­ser gespielt wer­den kos­ten­los sind oder wer­den durch Wer­bung finan­ziert wer­den, ins­be­son­de­re wenn es sich um Ein­zel­spie­ler-Spie­le han­delt.

Ande­re Brow­ser­spie­le funk­tio­nie­ren durch Abon­ne­ments, was aller­dings nicht jeder mag. Auf der ande­ren Sei­te haben vie­le Men­schen bereits einen Com­pu­ter mit einem Inter­net­brow­ser, so dass das Spie­len von Spie­len auf die­se Wei­se bedeu­tet, dass man nicht in ein Spiel­sys­tem inves­tie­ren muss. In jedem Ein­zel­fall kön­nen Argu­men­te für und gegen Brow­ser­gam­ing ange­führt wer­den.

Ein Brow­ser­spiel ist ein Com­pu­ter­spiel, wel­ches einen Web­brow­ser als Benut­zer­schnitt­stel­le benutzt. Die Berech­nung des Spiel­ge­sche­hens kann dabei sowohl auf dem End­ge­rät des Spie­lers als auch auf den Ser­vern des Spiel­an­bie­ters erfol­gen. Dem­entspre­chend dif­fe­ren­ziert man meist zwi­schen cli­ent­sei­ti­gen Brow­ser­spie­len, bei denen Spiel­be­stand­tei­le auf das End­ge­rät her­un­ter­ge­la­den wer­den und das Spiel in der Brow­ser­um­ge­bung abläuft, und ser­ver­sei­ti­gen Brow­ser­spie­len mit ser­ver­sei­tig ablau­fen­dem Pro­gramm.

Die zur Imple­men­tie­rung ver­wen­de­te Platt­form besteht bei einem Brow­ser­spiel meist vor­wie­gend aus gän­gi­gen Web-Tech­no­lo­gien. Die meis­ten Brow­ser­spie­le sind kos­ten­los. Eini­ge Anbie­ter ver­lan­gen aber für erwei­ter­te Spiel­merk­ma­le (zum Bei­spiel bes­se­re Aus­rüs­tung und Fähig­kei­ten des Spie­lers) sowie Sup­port eine Gebühr; die­ses Geschäfts­mo­dell heißt Free­mi­um.

Cli­ent­sei­ti­ge Brow­ser­spie­le

Cli­ent­sei­ti­ge Brow­ser­spie­le kön­nen ohne eine Ver­bin­dung mit einem Ser­ver bezie­hungs­wei­se ohne eine Ver­bin­dung mit dem Inter­net ohne Ein­schrän­kung auf dem loka­len End­ge­rät per Brow­ser und ent­spre­chen­dem Plug-in aus­ge­führt wer­den. Lan­ge Zeit bedurf­ten sie zu ihrer Aus­füh­rung im Brow­ser in der Regel Plug-ins wie Flash, Shock­wa­ve oder Java, wes­halb oft von Flash-Spie­len, Java-Spie­len oder all­ge­mein Plug­in-Spie­len die Rede ist. Mit der Ein­füh­rung des Web-Stan­dards HTML5 und dem Auf­kom­men HTM­L5-kom­pa­ti­bler Brow­ser sind die­sen Stan­dard berück­sich­ti­gen­de Brow­ser­spie­le von kei­nem Zusatz­mo­dul mehr abhän­gig.[1] Bis auf weni­ge Aus­nah­men han­delt es sich bei den meis­ten Brow­ser­spie­len, wel­che die Plug­ins Shock­wa­ve oder Java benut­zen, um cli­ent­sei­ti­ge Brow­ser­spie­le.

Vari­an­ten

Flash-Spie­le

Flash-Spie­le ver­füg­ten, da sie mit der Soft­ware Ado­be Flash pro­gram­miert wor­den waren, meist über die Datei­endung .swf. Die ers­ten Flash­spie­le wur­den im Jahr 1998 mit Ver­öf­fent­li­chung der Ver­si­on 4 der eben genann­ten Soft­ware ent­wi­ckelt.[2] Die meis­ten Flash­spie­le wur­den von Pri­vat­per­so­nen oder pri­va­ten Grup­pen pro­gram­miert. Im Zuge der zuneh­men­den Popu­la­ri­tät des Gen­res ent­wi­ckel­ten aber auch Unter­neh­men zahl­rei­che Flash-Spie­le. Auf­grund der hohen Anzahl von Spie­len spe­zia­li­sier­ten sich meh­re­re Web­sei­ten auf das rei­ne Anbie­ten von Samm­lun­gen von Flash­spie­len. Ado­be stell­te den Ver­trieb und Aktua­li­sie­rung auf­grund von Alter­na­ti­ven und zuneh­men­den Sicher­heits­lü­cken am 31. Dezem­ber 2020 ein. Seit­dem gibt es kei­ne Mög­lich­keit zum Down­load mehr, wodurch es auch kein Ange­bot von Flash-Spie­len mehr gibt.[3]

HTM­L5-Spie­le

Nach­dem die Ent­wick­lung des HTM­L5-Stan­dards ein aus­ge­reif­tes Sta­di­um erreicht hat­te und die popu­lä­re­ren Web­brow­ser gro­ße Tei­le der Spe­zi­fi­ka­tio­nen unter­stüt­zen,[4] kamen lang­sam HTML5-Spie­le auf. Dabei hat sich das Schlag­wort HTM­L5-Spie­le bereits weit­ge­hend durch­ge­setzt, obwohl es im enge­ren Sin­ne nicht kor­rekt ist. Es ist ledig­lich eini­gen neu­en Ele­men­ten der HTM­L5-Spe­zi­fi­ka­ti­on zu ver­dan­ken, dass Spie­le direkt im Brow­ser gezeich­net wer­den kön­nen und kein Plug­ins wie Ado­be Flash benö­tigt wer­den.[5] Die wich­tigs­te Neue­rung stellt das Can­vas-Ele­ment dar. Die­ses Ele­ment ermög­licht das Zeich­nen auf einer 2D-Lein­wand direkt im Brow­ser. In Kom­bi­na­ti­on mit einer Spra­che wie Java­Script las­sen sich so Ani­ma­ti­on und Spie­le erstel­len. Wei­ter­hin kom­men bei der Gestal­tung der Spie­le auch Cas­ca­ding Style Sheets zum Ein­satz. Eine wei­te­re Tech­nik, die in HTM­L5-Spie­len zum Ein­satz kommt, ist Web­GL, mit des­sen Hil­fe hard­ware­be­schleu­nig­te 3D-Gra­fi­ken direkt im Brow­ser dar­ge­stellt wer­den kön­nen. Dadurch ist es sogar mög­lich, voll­wer­ti­ge 3D-Ego-Shoo­ter ohne Plug­ins zu rea­li­sie­ren.[6] Somit wer­den unter dem Schlag­wort HTM­L5-Spie­le in Wirk­lich­keit meh­re­re Tech­ni­ken ver­eint, um Spie­le zu erstel­len. Wie gut ein Brow­ser für HTM­L5-Spie­le geeig­net ist, hängt also von meh­re­ren Fak­to­ren ab.[7]

Der größ­te Vor­teil der HTM­L5-Spie­le im Gegen­satz zu Spie­len auf Flash-Basis ist, dass die­se kein Plug­in benö­ti­gen. Da Plug­ins nicht immer für alle Betriebs­sys­te­me zur Ver­fü­gung ste­hen und die Sicher­heit eines gan­zen Sys­tems kom­pro­mit­tie­ren kön­nen, ist dies ein ent­schei­den­der Vor­teil.[8][9] Da HTM­L5-Spie­le nicht auf ein Plug­in, son­dern nur auf die Unter­stüt­zung durch den Brow­ser ange­wie­sen sind, kön­nen die­se Spie­le auch auf Platt­for­men wie dem iPho­ne oder iPad gespielt wer­den, für die kein Flash-Plug­in exis­tiert. Als wei­te­res Argu­ment wird auch häu­fig ange­führt, dass HTM­L5-Spie­le res­sour­cen­spa­ren­der sind als Flash-Spie­le. Dies ist jedoch abhän­gig von der Imple­men­tie­rung des Plug­ins, der Java­Script-Engi­ne und vie­len wei­te­ren Fak­to­ren. Daher kann die­se Aus­sa­ge nicht als all­ge­mein­gül­tig ange­se­hen wer­den.

Um die Ent­wick­lung von HTM­L5-Spie­len zu ver­ein­fa­chen, exis­tie­ren bereits eini­ge Frame­works, die den Pro­gram­mie­rer unter­stüt­zen. Eini­ge erwäh­nens­wer­te Frame­works sind Lime­JS,[10] Processing.js,[11] Aki­ha­ba­ra[12] und die Rocket Engi­ne. Bei allen han­delt es sich um Java­Script-Frame­works, die kom­ple­xe­re Funk­tio­nen für Ani­ma­tio­nen, die Behand­lung von Benut­zer­ein­ga­ben und ande­res bereit­stel­len. Ob sich eines die­ser Frame­works in sei­ner Ver­brei­tung deut­lich von ande­ren abhe­ben wird, ist zur­zeit noch nicht abseh­bar.

Die Art der HTM­L5-Spie­le ist ähn­lich breit gefä­chert wie bei Flash-Spie­len. Nahe­zu jedes Gen­re ist ver­tre­ten.

Ser­ver­sei­ti­ge Brow­ser­spie­le

Ein wesent­li­ches Merk­mal von ser­ver­sei­ti­gen Brow­ser­spie­len ist die gro­ße Anzahl von Spie­lern, die gleich­zei­tig an einem Spiel teil­neh­men kön­nen. Ihre Anzahl kann von eini­gen hun­dert bis zu meh­re­ren hun­dert­tau­send rei­chen (sie­he Mas­si­ve­ly Mul­ti­play­er Online Game). Auf der Ser­ver­sei­te wird dabei zum Bei­spiel eine LAMP-Lösung ver­wen­det. Anders als Platt­for­men wie DirectX oder die Ent­wick­lungs­um­ge­bun­gen von Spiel­kon­so­len sind die­se Tech­ni­ken für Anwen­dun­gen mit kon­ti­nu­ier­li­cher, schnel­ler Benut­zer­inter­ak­ti­on und Echt­zeit­gra­fik eher unge­eig­net.[13] Daher sind die meis­ten ser­ver­sei­ti­gen Brow­ser­spie­le über­wie­gend den Gen­res Stra­te­gie, Simu­la­ti­on oder Rol­len­spiel zuzu­ord­nen, vie­le sind zudem run­den­ba­sie­rend.

Mitt­ler­wei­le gibt es eine fast unüber­schau­ba­re Anzahl von ver­schie­dens­ten Brow­ser­spie­len auf dem Markt, die sich bei ähn­li­cher Spiel­me­cha­nik haupt­säch­lich in ihrer The­ma­tik unter­schei­den. Bei­spie­le sind Sport-Simu­la­to­ren, Wirt­schafts­si­mu­la­ti­on mit Schau­plät­zen im Welt­raum oder Mit­tel­al­ter und auch Brett- und Kar­ten­spie­le wur­den bereits als Brow­ser­spie­le umge­setzt.

Spe­zi­al­va­ri­an­ten

Foren­spie­le

Eine Unter­art der Brow­ser­spie­le sind die Foren­spie­le, die über den Brow­ser mit Hil­fe eines Inter­net­fo­rums im Threa­ded-Style gespielt wer­den. Popu­lär sind vor­ran­gig simp­le Vari­an­ten, wie etwa Bil­der­ra­ten oder auch das geschick­te Bil­den von Wör­ter­ket­ten und ein­fa­ches Zäh­len. Foren­spie­le wer­den meist gestar­tet, um die Akti­vi­tät eines Inter­net­fo­rums zu för­dern. Moti­vie­rend für die Benut­zer ist meist die rasch anstei­gen­de Bei­trags­zahl, die even­tu­ell mit einem bes­se­ren Foren­rang gekop­pelt ist. Popu­lär sind auch eigens für Inter­net­fo­ren kon­zi­pier­te Rol­len­spie­le. Zu den erfolg­reichs­ten und ältes­ten pro­fes­sio­nel­len Ver­tre­tern die­ses Gen­res zählt das zwi­schen 2004 und 2006 betrie­be­ne Stra­te­gie­spiel Alter­na­ti­ons.

Chat­spie­le

Chat­spie­le sind Echt­zeit­spie­le, die über einen Chat lau­fen und oft auch im Web­brow­ser gespielt wer­den. Meis­tens wer­den nur die übli­chen Chat­funk­tio­nen zum Spie­len ver­wen­det. Eine bekann­te Vari­an­te ist das Suchen von einem oder meh­re­ren „Mör­dern“ durch Fra­gen, die nur mit Ja oder Nein beant­wor­tet wer­den dür­fen. Des Wei­te­ren exis­tie­ren unter ande­rem Quiz-Ver­an­stal­tun­gen, die ent­we­der von einem mensch­li­chen Spiel­lei­ter oder einem Hilfs­pro­gramm mode­riert wer­den.

Auf­bau­spie­le

Eine wei­te­re Unter­grup­pe der Brow­ser­spie­le sind die Auf­bau­spie­le.[14] Auf­grund der hohen User­zah­len zählt man sie zumeist zu den MMOGs. Die Spiel­in­hal­te wer­den aus Daten­ban­ken aus­ge­le­sen und mit PHP, JSP oder Perl als dyna­mi­sche Web­sei­te dar­ge­stellt. Hier­mit kön­nen Angriffs­zei­ten, Bau­zei­ten und Ähn­li­ches wie­der­ge­ge­ben wer­den. Die Schau­plät­ze die­ser Spie­le erstre­cken sich vom Welt­raum bis zum Mit­tel­al­ter. Obwohl auf­wän­dig ani­mier­te Spie­le nicht dem ursprüng­li­chen Sinn der Auf­bau­spie­le ent­spre­chen, wer­den mitt­ler­wei­le auch Online-Mul­ti­play­er-Spie­le mit teil­wei­se sehr auf­wän­di­gen Ani­ma­tio­nen zu den Auf­bau­spie­len gezählt.

Gemein­schaf­ten

Um die meis­ten Brow­ser­spie­le hat sich eine gro­ße Online-Com­mu­ni­ty gebil­det und vie­le Spie­ler orga­ni­sie­ren sich in soge­nann­ten Clans oder Alli­an­zen. Ein­mal geschieht dies über die von den Brow­ser­spie­len bereit­ge­stell­te Infra­struk­tur. Dies ist vor allem bei den Stra­te­gie­ti­teln der Fall, wo sol­che Fea­tures bereits in die Spie­le inte­griert wur­den und man etwa diplo­ma­ti­sche Bezie­hun­gen orga­ni­sie­ren muss oder aber mit ande­ren Spie­lern chat­ten kann. Zuneh­mend orga­ni­sie­ren sich die Spie­ler auch außer­halb des eigent­li­chen Brow­ser­spiels, so haben vie­le Clans oder Alli­an­zen auch eine eige­ne Web­site im Netz, auf die die Spie­ler dann ver­wei­sen. Die Kom­mu­ni­ka­ti­on der Spie­ler unter­ein­an­der fin­det meist in kos­ten­lo­sen oder auf eige­nen Ser­vern erstell­ten Foren statt. Zusätz­lich wer­den ver­schie­de­ne Instant Mes­sen­ger sowie Inter­net-Tele­fo­nie benutzt, um zeit­na­he Aktio­nen zu pla­nen und durch­zu­füh­ren.

Geschich­te und Ent­ste­hung

Das ers­te Spiel die­ser Art war das in Ham­burg ent­wi­ckel­te, deutsch- und eng­lisch­spra­chi­ge SOL, das im Okto­ber 1995 star­te­te.[15] „Vater“ der moder­nen Brow­ser­spie­le dürf­te wohl das eng­lisch­spra­chi­ge Pla­ne­ta­ri­on von der Pro­jekt­grup­pe Fifth Sea­son AS mit Sitz in Oslo sein, das 2000 star­te­te und im Lau­fe der Zeit mehr als 175.000 Spie­ler in jeweils einer Run­de erreich­te.

Nach­dem bei Pla­ne­ta­ri­on kos­ten­pflich­ti­ge Accounts ein­ge­führt wur­den, such­ten vie­le Spie­ler eine neue Hei­mat und fan­den sie in Gala­xy­wars, das eben­falls zu sei­ner bes­ten Zeit über 100.000 Spie­ler auf sich ver­ei­nen konn­te. Es fehl­te jedoch an einem pro­fes­sio­nel­len Manage­ment, wes­halb vie­le ehe­ma­li­ge Spie­ler wei­ter­hin Pro­jek­te vor­an­trie­ben: Um 2001 und 2002 her­um ent­stan­den wei­te­re Welt­raum­spie­le, wie OGa­me und X-Wars, aber auch Brow­ser­spie­le mit einem neu­en Spiel­kon­text wie Comu­nio und Schwert­krie­ge erschie­nen. Da in den Jah­ren danach die Kos­ten für den Betrieb der Spie­le erheb­lich san­ken und auch die zur Ent­wick­lung von Brow­ser­spie­len nöti­gen Werk­zeu­ge und Anwen­dun­gen wei­ter ver­bes­sert wur­den, erschie­nen ab unge­fähr 2003 dut­zen­de wei­te­re Titel. Dies führ­te zu einer star­ken Diver­si­fi­zie­rung im deut­schen Brow­ser­spiel-Markt.

Sie­he auch

Web­links

Ein­zel­nach­wei­se

  1. ECATechnologies.com: Good­bye Flash games Wel­co­me HTML5 Games. Abge­ru­fen am 25. Mai 2019.
  2. GameInformer.com: How Flash Games Chan­ged Video Game Histo­ry. Abge­ru­fen am 25. Mai 2019.
  3. hei­se online: Ado­be ver­ab­schie­det sich von Flash: 2020 ist Schluss. Abge­ru­fen am 8. März 2021.
  4. http://html5readiness.com/
  5. ModusCreate.com: The Sta­te of HTML5 Gam­ing. Abge­ru­fen am 25. Mai 2019.
  6. http://code.google.com/p/quake2-gwt-port/
  7. http://www.html5spiele.de/browserbenchmark
  8. Archi­vier­te Kopie (Memen­to vom 6. Okto­ber 2011 im Inter­net Archi­ve)
  9. http://www.adobe.com/support/security/#flashplayer
  10. http://www.limejs.com/
  11. http://processingjs.org/
  12. http://www.kesiev.com/akihabara/
  13. DeveloperEconomics.com: Bene­fits and Chal­lenges of HTML5 App and Game Cross-Plat­form Deve­lo­p­ment. Abge­ru­fen am 25. Mai 2019.
  14. 5 Grün­de, war­um kos­ten­lo­se Stra­te­gie­spie­le meis­tens Brow­ser­games sind (Memen­to vom 30. Juni 2015 im Web­ar­chiv archive.today)
  15. AG “Spie­le und sozia­le Netz­wer­ke” der Uni­ver­si­tät Olden­burg: Gen­res und Geschich­te. Abge­ru­fen am 25. Mai 2019.
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