Was ist die NKL?

Was-ist-die-NKLNKL ist die Abkürzung für „Nordwestdeutsche Klassenlotterie“, welche ein Angebot der gemeinsamen Klassenlotterie aller Länder ist. Bei der Lotterie handelt es sich um eine Nummernlotterie, bei welcher die Spieler eine Losnummer mit sieben Stellen spielen und die Zahl der korrekten Endziffern über den Gewinn entscheidet. Die Lotterie setzt sich aus dem NKL-Millionenspiel, dem NKL-Renten-Joker und der NKL-Rentenlotterie zusammen.

Die Preise der Nordwestdeutschen Klassenlotterie

Die NKL Lotterie ist eine Klassenlotterie, welche aus insgesamt 6 Klassen besteht. Jede der Klassen entspricht einem Monat und das vom Spieler gekaufte Los ist stets für den kompletten Monat gültig. So nehmen die Spieler an sämtlichen Verlosungen der Nordwestdeutschen Klassenlotterie teil.

Die Preise, die die Spieler gewinnen können, steigen in jeder Klasse und damit von Monat zu Monat an, dass es sich lohnen kann, an verschiedenen aufeinander folgenden Gewinnklassen teilzunehmen. Um solche Chancen in einer fortgeschrittenen Klasse auszunutzen, müssen die Spieler zugleich an der vorherigen Gewinnklasse teilgenommen haben. Daher lohnt sich ein Einstieg in die Nordwestdeutsche Klassenlotterie immer zu Beginn der Lotterie am 1. Oktober sowie am 1. April eines jeden Jahres.

Die Geschichte der Nordwestdeutschen Klassenlotterie

Die Nordwestdeutsche Klassenlotterie hat eine besonders lange Tradition. Die Spuren der Lotterie werden bis in die Stadt Hamburg des 17ten Jahrhunderts verfolgt, wo schon damals zu wohltätigen Zwecken Preise verlost worden sind.
Der bekannte deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe hat im Jahre 1797 bei der Stadtlotterie Hamburgs sein Glück versucht, in der Hoffnung, ein Landgut zu gewinnen, welches als Sachpreis annonciert war.

Gegründet wurde einst die „Nordwestdeutsche Klassenlotterie“, so wie diese noch heute bekannt ist, im Jahre 1947 von den Ländern Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen und hat Ihren Sitz immer noch in Hamburg. Ein wenig später sind die Bundesländer Berlin, Saarland, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern hinzugekommen.

Im Jahr 2004 führte die Nordwestdeutsche Klassenlotterie eine Neuheit auf dem Gebiet der Lotterie ein. Es war ein Jackpot, welcher von Klasse zu Klasse immer weiter steigt und bis zu 16 Millionen Euro beinhalten kann. Seit dem Jahre 2005 bietet die Nordwestdeutsche Klassenlotterie zugleich den Renten-Joker an und seit 2009 eine Teilnahme an der Rentenlotterie. Dieses Angebot wurde folglich stetig erweitert und bietet inzwischen sehr viele attraktive Möglichkeiten. Eine ist ebenso der Millionen-Joker. Dieser kann als Zusatz zu den Losen des Grundspiels gespielt werden. Mit dem Millionenjoker nehmen die Spieler zugleich an der Ausspielung von mehr als 200 Gewinnen von jeweils 1 Million Euro teil.

Die Gewinne der Nordwestdeutschen Klassenlotterie

Bei den Ziehungen werden stets Gewinnnummern gezogen, welche den Nummern auf dem Los der Spieler entsprechen müssen. Wenn nun die gezogene Nummer mit der Losnummer bzw. mit den Endziffern übereinstimmt, haben die Losbesitzer einen Gewinn erzielt. Für die tägliche Million oder Traumautos bzw. Traumreisen müssen 7 gezogene Ziffern und der Buchstabe, welcher den Losanteil bezeichnet mit dem Glückslos übereinstimmen. Bei Gewinnen mit 10.000, 1.000 oder 160 Euro und anderen Preisen sind es 1 bis 6 Endziffern, welche übereinstimmen müssen.

Beachte hierzu auch die seriösen Gewinnspiele wie beispielsweise:

Unternehmenslogo mit Slogan
Die NKL in Hamburg (City-Nord).

Die NKL Nordwestdeutsche Klassenlotterie wurde im Jahr 1947 gegründet. Sie war ein gemeinschaftlicher Eigenbetrieb einiger deutscher Länder. Die Anstalt des öffentlichen Rechts hatte ihren Sitz in Hamburg. Sie wurde mit Wirkung vom 1. Juli 2012 aufgelöst. Gesamtrechtsnachfolger der NKL ist die GKL Gemeinsame Klassenlotterie der Länder. Der Name NKL-Lotterie bleibt als Marke erhalten, und die Spielangebote werden unverändert fortgeführt. Der Vertrieb der Lose erfolgt über etwa 38 staatlich zugelassene, eigenständige Lotterie-Einnahmestellen.

Geschichte

Die NKL wurde im Jahr 1947 gegründet und war die Staatslotterie der deutschen Bundesländer Berlin, Brandenburg, Freie Hansestadt Bremen, Freie und Hansestadt Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein, von denen das Saarland 1960 und Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt 1990 beitraten. Die erste Ziehung fand am 28. April 1948 statt.

Obschon die Lose nur von den staatlich zugelassenen Lotterie-Einnahmen aus den Trägerländern vertrieben werden, gibt es für die Spielteilnehmer der NKL-Lotterie – im Gegensatz etwa zum Lotto „6 aus 49“ – keinerlei Einschränkungen, die den Wohnort betreffen. Die Gewinne werden in einem Gewinnplan festgelegt. Die Durchführung der Lotterie steht unter staatlicher Aufsicht. Die Vertreter-Länder bestimmen gemeinsam die Spielbedingungen.

Ablauf einer NKL-Lotterie

Lotteriestart ist jeweils der 1. April und der 1. Oktober. Der Ablauf folgt den Regeln einer Klassenlotterie. Gespielt wird in 6 Klassen, die jeweils einen Monat dauern. Die Gesamtlaufzeit einer Lotterie beträgt somit ein halbes Jahr. Allerdings ist der Spielteilnehmer nicht gezwungen, über die gesamte Spielzeit teilzunehmen. Da aber gerade im letzten Spielmonat, also in der letzten Spielklasse, besonders hohe Gewinne ausgespielt werden und die Gewinnchancen im Gegensatz zu den fünf Vormonaten höher sind, ist es notwendig, die vollen sechs Monate zu spielen, um die maximal mögliche Gewinnwahrscheinlichkeit zu erreichen. Die von der NKL-Lotterie vorgerechneten Trefferchancen ergeben sich also immer nur für den gesamten Spielzeitraum, d. h. über die vollen sechs Monate. Es finden täglich Geldgewinnziehungen statt. Darüber hinaus gibt es einmal pro Monat mindestens eine Sachgewinnziehung und die Jackpotverlosung.

Durch den Kauf eines Loses oder eines Teilloses mit aufgedruckter siebenstelliger Gewinnzahl erhält der Spielteilnehmer seine Teilnahmeberechtigung an der Lotterie. Das Los wird entweder in 1/16-Teilung, in 1/8-Teilung, 1/4-Teilung, 1/2-Teilung oder als 1/1-Los ausgegeben (1/16-Los = 10 €, 1/8-Los = 20 €, 1/4-Los = 40 €, 1/2-Los = 80 €, 1 Los 160 €[1]). Bei den täglichen Ziehungen gibt es immer Gewinne im Wert von mindestens 1 Million Euro. Die Anteile, die man besitzt und deren Losnummern gezogen werden, entscheiden über die Höhe des Gewinns (fallen z. B. 10.000 € auf eine Losnummer und man besitzt einen 1/8-Losanteil, bekommt man 1.250 €, mit 1/16 = 625 €). Ausnahmen von dieser Regelung sind die Extra-Einkommen und die Sachgewinne. Diese werden nicht geteilt. Um den Gewinner zu ermitteln, wird bei diesen Ziehungen pro Gewinn zusätzlich ein Buchstabe gezogen, der den Losanteil des Gewinnloses bestimmt.

Die NKL-Lotterie verwendet zur Ermittlung der Gewinnnummern einen Zufallsgenerator. Gezogen werden 1- bis 7-stellige Gewinnzahlen.[2]

Ausschüttungsquote

Bei der z. B. vom 1. Oktober 2015 bis 31. März 2016 laufenden 135. NKL-Lotterie wurden Gewinne von insgesamt 1.430.690.000 Euro ausgespielt. Ein ganzes Los kostete je Klasse/Monat 160 Euro, über die gesamte Lotterie hinweg also 960 Euro. Die Losauflage betrug drei Millionen, bei vollständigem Verkauf wurden also 2,88 Milliarden Euro an Spieleinsätzen umgesetzt.[3] Die Ausschüttungsquote lag also bei etwa 49,68 %. Dies war ähnlich hoch wie beim deutschen Lotto "6 aus 49" (Ausschüttungsquote 50 %). Hierbei sind die von den staatlich zugelassenen Lotterie-Einnehmern (Subunternehmer, die den Vertrieb der Lose erledigen) erhobenen Servicegebühren nicht einberechnet.[4]

Einzelnachweise

  1. http://www.nkl.de/nkl_static_content/html/klassenlotterie/gewinne/gewinnplan_ziehungsordnung.html
  2. NKL Informationen
  3. https://www.guenther.de/fileadmin/Media/images/NKL/PDF_135._NKL/Gewinnplan_135_NKL.pdf
  4. Bei der Lotterieeinnahme Günther lag diese Gebühr bei 2,95 Euro, bei Naumann NKL bei 1,80 Euro.

Weblinks

Siehe auch

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